WTV-Märchenwald: Froschkönig in Alma-Quelle

Willkommen im Märchenwald! Die Tanz- und Turnabteilung des Turnvereins Wellingholzhausen hat 85 Familien mit rund 200 Kindern am Samstag ein fabelhaftes Vergnügen bereitet. Zwischen Alma-Quelle und Kronensee hatte sich der gestiefelte Kater genauso am Wegesrand eingefunden wie Rumpelstilzchen, Sterntaler und Rotkäppchen. Und alle brauchten Hilfe der kleinen Spaziergänger.

Am Parkplatz an der oberen Schützenstraße in Wellingholzhausen hieß Märchenerzählerin Janine Allewelt die Kinder und ihre erwachsenen Begleiter gestaffelt von morgens bis zum späten Nachmittag im Lehnstuhl am Waldesrand willkommen. Mit ordentlichem und zeitlichem Abstand schickte sie die Kleingruppen auf die ca. 2 stündige Märchenwanderung. Zettel markierten den Weg, damit sich niemand verlaufen konnte wie Hänsel und Gretel.

Die Guten ins Töpfchen, die schlechten ins Kröpfchen: Nicht nur Aschenputtel erhoffte sich Unterstützung von den Kindern. Als erstes wollte zum Beispiel Dornröschen geweckt werden. Auch einer der Sieben Zwerge schaffte es nicht allein, Gold aus dem Steinbruch-"Bergwerk" an der Hase zu holen. Die 7 Geißlein mussten vor dem bösen Wolf gerettet werden, die Bremer Stadtmusikanten hörte man durch den Wald singen. Und die goldenen Froschkönig-Bälle waren ausgerechnet in die Alma-Quelle gefallen.

Alle Märchenfiguren bedankten sich mit Steinen für die tatkräftige Hilfe der Kinder. Mit Steinen? Natürlich hatte ganz am Ende noch Frau Holle ihre Finger im Spiel. Wer durch ihren glitzernden Bogen schritt, wurde nicht nur mit Seifenblasen verzaubert. Plötzlich waren die Hände voller Gold und Gummibärchen.

Die Initiatoren um Janine Allewelt bekamen viel Lob um ihren Aktionstag. Viele freuten sich, dass Melle wenigstens für einen Tag wieder einen Märchenwald hatte, der die Kinder in den Bann zog. "Nach der langen Corona Pause, in der auch unsere Angebote ausfallen mussten, war es unser Anliegen, Kindern und Eltern eine schöne Zeit zu bereiten", schildert die WTV-Abteilungsleiterin die Motivation des Teams. Dass am Ende so viele Familien das Angebot wahrgenommen haben, freut die Ehrenamtlichen umso mehr.

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